Die "Mikrodosis-Bewegung" wächst und gedeiht, angeheizt durch die vielen positiven Erfahrungen von Menschen, die es (bereits) ausprobiert haben. Dennoch ist Microdosing für viele noch unbekannt. Die meisten Menschen haben keine Ahnung, was die Vorteile des Mikrodosierens sind, wie sich die Erfahrung anfühlt oder wie lange eine Mikrodosis anhält. Sie sind einfach nur neugierig, ob niedrige Dosen von Psychedelika ihre geistige und körperliche Gesundheit verbessern können und beginnen damit.
Dieser Artikel bietet einen Leitfaden für Einsteiger zum Thema Mikrodosierung von Psilocybin und LSD, der sich mit Forschung, Protokollen und Wirkungen befasst und die Frage beantwortet: Wie lange hält eine Mikrodosis an? Weitere Informationen finden Sie auch im Leitfaden zur Mikrodosierung und im Handbuch zur Mikrodosierung.
Was ist Mikrodosierung?
Microdosing ist die Kunst der Einnahme niedriger Dosen von Psychedelika, die knapp unter der Schwelle liegen, ab der man sie zu spüren beginnt. Microdosing wird in der Regel mit LSD (oder der legalen Variante 1P-LSD) oder Psilocybin betrieben. Die meisten Menschen beginnen mit einer Mikrodosierung, um sich geistig und körperlich zu optimieren, sich besser zu konzentrieren oder mehr zu leisten. Andere verwenden es zur Bekämpfung von Depressionen, Alkoholabhängigkeit oder zur Linderung chronischer Schmerzen.
Begriffe wie "subperzeptiv" und "subhalluzinogen" beschreiben nicht nur die Menge, die man beim Mikrodoping zu sich nimmt (etwa 5-10 % der Dosis, die man beim Freizeitkonsum einnehmen würde), sondern auch die Erfahrung selbst. Vielmehr erzeugt es subtile und fast unmerkliche Wirkungen. Die meisten Menschen berichten, dass sie sich energiegeladener, besser gelaunt, konzentrierter und fitter fühlen. Andere bemerken geringfügige Wahrnehmungsveränderungen, wie z. B. Lichtempfindlichkeit.
Die Wirkung von Mikrodosen mit Pilzen und LSD tritt in der Regel innerhalb einer Stunde nach der Einnahme ein und hält einen Teil des Tages (bei Pilzen) oder den ganzen Tag (bei LSD) an. Am nächsten Tag hat der Konsument in der Regel ein "Nachglühen".
Eine regelmäßige Mikrodosierung, kombiniert mit Ruhephasen, kann längerfristige Vorteile bringen, die Wochen, Monate oder Jahre anhalten können.
LSD ist viel stärker als Psilocybin-Pilze, daher variieren die Mengen erheblich.
- LSD-Mikrodosen liegen normalerweise zwischen 10 und 30 mcg.
- Mikrodosen von Psilocybin reichen oft von 80 bis 250 mg getrockneter Pilze (oder Trüffel)
Die optimale Dosis (der "Sweet Spot") kann von Person zu Person und von Situation zu Situation sehr unterschiedlich sein und hängt unter anderem von Ihrer geistigen und körperlichen Verfassung, Ihrer Ernährung und Ihrer Fitness ab.
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Unsere 1P-LSD Microdosing Kits bestehen aus einer Sprühflasche (10ml) mit 200mcg oder 400mcg 1P-LSD, einer Anleitung und einem Aufbewahrungsbeutel, in dem Sie die Sprühflasche versiegelt aufbewahren können. Die Flasche enthält 200 Sprays mit 1mcg (normal) oder 2mcg (stark) 1P-LSD pro Spray.
Eine Flasche reicht für eine Mikrodosierung für 2-3 Monate.
Die moderne Geschichte der Mikrodosierung
Microdosing mag wie ein brandneues Phänomen erscheinen, aber die moderne Ära des Microdosing begann kurz nach 1943, als der Schweizer Chemiker und Mitarbeiter der Sandoz Laboratories Albert Hofmann zufällig die psychedelische Wirkung von LSD entdeckte.
Einige Jahre später wurde der erste Versuch mit LSD in Mikrodosen durchgeführt. Ein Forscherteam fand heraus, dass 25 mcg LSD (mcg=Mikrogramm, ein mcg ist ein Millionstel Gramm) leichte psychoaktive Symptome hervorrufen können, ohne dass es zu "Trips" oder Halluzinationen kommt. Im Rahmen der Studie wurden LSD-Mengen zwischen 20 mcg und 130 mcg ausprobiert.
Psychedelika wurden von der (US-)Regierung in den 1960er Jahren als Symbol der "Gegenkultur" angesehen . Präsident Richard Nixon nannte LSD sogar eine Gefahr für den Staat. Psychedelische Drogen wurden daraufhin schnell verboten. Als 1966 Aktivisten in den Niederlanden ("Provos") drohten, die königliche Hochzeit zwischen Prinzessin Beatrix und Claus von Amsberg zu stören, indem sie LSD-haltige Zuckerwürfel an Polizeipferde verfütterten, geriet die Regierung in Panik, und LSD wurde auch in unserem Land schnell auf die Opiumliste gesetzt.
Zusammen mit diesem Verbot wurden auch alle vielversprechenden Forschungen über das Potenzial der psychedelischen Therapie eingestellt. Es wurden Medienkampagnen gestartet, um die Bevölkerung über die Risiken von Psychedelika in Angst und Schrecken zu versetzen (siehe z. B. diesen Clip und diesen).
Microdosing wurde um die Jahre 2000-2010 herum bekannter, erlangte aber erst wirklich Aufmerksamkeit, als Dr. James Fadiman, ein bekannter Psychologe und Forscher, 2011 das Buch "The Psychedelic Explorer's Guide" veröffentlichte. In diesem Buch wird das Mikrodosieren als eine hocheffektive Methode beschrieben , um die Vorteile von Psychedelika zu erkunden, ohne zu trippen oder zu halluzinieren.
Mit dem Aufkommen des Internets und der sozialen Medien wuchs das Bewusstsein für das Mikrodoping enorm. Die Menschen begannen, ihre persönlichen Erfahrungen mitzuteilen, wodurch sich das Phänomen schnell verbreitete. Das Interesse nahm weiter zu, als Tech-Unternehmer im Silicon Valley begannen, offen darüber zu sprechen, dass sie Microdosing zur Steigerung ihrer Kreativität und Produktivität einsetzen.
Diese Kombination aus wissenschaftlicher Aufmerksamkeit, Online-Diskussionen und öffentlichen Persönlichkeiten, die ihre Erfahrungen mitteilten, trug zur Popularität und Akzeptanz des Mikrodosierens bei.
Die Website von Dr. Fadiman, microdosingpsychedelics.com, wurde bald zur ersten großen Datenbank, in der Erfahrungsberichte und Berichte von Mikrodosierern aus aller Welt gesammelt wurden.
Forschung zur Mikrodosierung
Im Jahr 2019 nahm die Quantified Citizen App mehr als 12.000 Teilnehmer an der weltweit umfassendsten Mikrodosierungsumfrage teil. Die Initiative fand heraus, dass "Erwachsene, die Psychedelika in Mikrodosen konsumieren, über gesundheitsbezogene Motivationen und ein geringeres Maß an Angst und Depression im Vergleich zu Nicht-Mikrodosierern berichten".
Im April 2021 zeigte eine der ersten randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studien, dass LSD bei einer Dosis von 20 mcg die allgemeine Schmerztoleranz um 20 % erhöhen kann. Sie zeigte auch, wie lange eine Mikrodosis anhält: 20 mcg hatten 1,5 und 5 Stunden nach der Einnahme die gleiche Wirkung. Die Ergebnisse legen nahe, dass eine geringe Dosis LSD eine langfristige Schmerzlinderung bewirken kann.
Diese Studie befasste sich jedoch nicht mit den Folgen für die psychische Gesundheit.
Es gibt kaum doppelblinde, placebokontrollierte Studien, die bestätigen, dass die Mikrodosierung bei der Bekämpfung von Angstzuständen und Depressionen hilft. Dies steht im Gegensatz zu den individuellen Berichten von Anwendern, die im Gegenteil oft über die Vorteile berichten, die sie bei Depressionen, Burnout, Trauerbegleitung, PTBS, Angstzuständen usw. erfahren.
Die wenigen Studien, die durchgeführt wurden, deuten darauf hin, dass die angegebenen Vorteile auf den Placebo-Effekt zurückzuführen sein könnten, bei dem sich die Person besser fühlt, weil sie glaubt, etwas eingenommen zu haben, das helfen soll - auch wenn es keine aktiven pharmazeutischen Eigenschaften hat.
Befürworter und Personen, die Erfahrungen mit der Mikrodosierung haben, argumentieren jedoch, dass Doppelblindstudien von Natur aus fehlerhaft sind, unter anderem weil sie in sterilen medizinischen Umgebungen durchgeführt werden, die die reale Welt nicht genau widerspiegeln. Unvollkommene klinische Daten können die konkreten Erfahrungen der Menschen nicht schmälern.

Wie lange hält eine Mikrodosis Psilocybin oder LSD an?
Studien zeigen, dass Mikrodosen von Psilocybin innerhalb von 1 bis 1,5 Stunden nach der Einnahme spürbar sind. Aus den Studien geht nicht hervor, wie lange die Wirkung anhält. Aus persönlichen Berichten geht hervor, dass eine Mikrodosis Psilocybin etwa 6-8 Stunden anhalten kann (teilweise abhängig von der Art des Pilzes und der Menge). Bei LSD ist dieser Wert höher und die Wirkung tritt 8-12 Stunden und manchmal sogar 16 Stunden später ein.
Erowid-Mitarbeiterin "Katalyst" experimentierte mit der Mikrodosierung von Psilocybin-Pilzen gegen saisonale Depressionen. Sie begann mit einer Dosis von 0,2 Gramm alle vier Tage.
Bei einer Dosis von 0,2 g erlebte Katalyst in den ersten zwei Stunden eine leichte Euphorie, schwitzige Hände und eine erhöhte Introspektion (Selbstreflexion). Niedrigere Dosen von 0,1 g führten zu einer eher neutralen Stimmung ohne spürbare Nebenwirkungen.
Die Wirkungen der Mikrodosierung, einschließlich erhöhter Konzentration und leichter Euphorie, hielten im Allgemeinen bis zu sieben Stunden nach dem Konsum an.
Nachdem sie mit verschiedenen Mengen und Zeitplänen experimentiert hatte, stellte Katalyst fest, dass 0,15 g Psilocybin alle zwei Wochen am wirksamsten zur Linderung ihrer saisonalen Depression beitrugen. Schließlich beschloss Katalyst, in den nächsten Wintern die Mikrodosierung nach dem vierzehntägigen Zeitplan fortzusetzen.
Wie lange halten die Vorteile der Mikrodosierung an?
Klinische Daten können den Nutzen der Mikrodosierung oder ihre Dauer nicht bestätigen. Teilnehmer an einer selbstverblindenden Mikrodosierungsstudie berichteten jedoch, dass die Vorteile bis zu fünf Wochen nach der letzten Mikrodosierung anhielten.
Während dieses Zeitraums erfuhren sie signifikante Verbesserungen in Bezug auf Wohlbefinden, Achtsamkeit, allgemeine Zufriedenheit und Paranoia. Die Veränderungen können auf den Placebo-Effekt zurückzuführen sein, aber die Ergebnisse waren dennoch positiv.
Zahlreiche Mikrodosierer, darunter auch die Elite des Silicon Valley, verwenden seit Jahren Protokolle, bei denen sie in regelmäßigen Abständen niedrige Dosen konsumieren. Die Vorteile der Mikrodosierung scheinen also weit über fünf Wochen hinauszugehen.
Wie oft sollten Sie eine Mikrodosierung vornehmen?
Mikrodosierungsprotokolle sind so einzigartig wie die Menschen, die sie anwenden. Häufigkeit und Dosierung können sich je nach Person und ihren Zielen ändern. Die einzige konsistente Antwort auf die Frage "Wie oft sollten Sie eine Mikrodosierung vornehmen" lautet nicht täglich.
Der tägliche Konsum von Psychedelika führt dazu, dass der Körper eine Toleranz entwickelt. Wenn die Toleranz zunimmt, braucht man größere Mengen, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
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Besser fühlen mit Mikrodosierung
Sind Sie bereit dafür? Dann beginnen Sie jetzt mit der Mikrodosierung.
Unsere 1P-LSD Microdosing Kits bestehen aus einer Sprühflasche (10ml) mit 200mcg oder 400mcg 1P-LSD, einer Anleitung und einem Aufbewahrungsbeutel, in dem Sie die Sprühflasche versiegelt aufbewahren können. Die Flasche enthält 200 Sprays mit 1mcg (normal) oder 2mcg (stark) 1P-LSD pro Spray.
Eine Flasche reicht für eine Mikrodosierung für 2-3 Monate.
Das Fadiman-Protokoll
Das Fadiman-Protokolloder das Anfängerprotokoll folgt einem dreitägigen Zyklus. Es wird zwischen Mikrodosierungs- und Nicht-Mikrodosierungstagen unterschieden, damit die Menschen von dem zweitägigen Nachglühen profitieren können.
Tag 1: Einnahme der Mikrodosis.
Tag 2: Keine Mikrodosis, damit der Körper die Wirkungen integrieren kann.
Tag 3: Keine Mikrodosis, die Pause geht weiter.
Wiederholen Sie den Zyklus vier bis acht Wochen lang mit einer Pause von zwei bis vier Wochen.
Das Stamets-Protokoll
Im Stamets-Protokoll, das von Paul Stamets entwickelt wurde, dosieren Sie häufiger. Das Stamets-Schema wurde entwickelt, um die Vorteile des Medikaments zu maximieren und gleichzeitig den Aufbau von Toleranz zu minimieren.
Eine Option sieht ein System von fünf Tagen am Tag und zwei Tagen Pause vor.
Eine andere Option schlägt vier Tage ein und drei Tage aus.
Wiederholen Sie den Zyklus vier Wochen lang mit einer Ruhezeit von zwei bis vier Wochen.
Das Protokoll des Microdosing Institute
Das Protokoll des Microdosing Institute empfiehlt eine Mikrodosierung jeden zweiten Tag über acht Wochen. Diese Methode zielt darauf ab, die Wirksamkeit der Mikrodosierung für medizinische oder psychologische Zwecke wie Depressionen, soziale Ängste, ADHS/ADD, Migräne oder Clusterkopfschmerzen zu erhöhen.
Tag 1: Mikrodosis.
Tag 2: Übergangstag, keine Mikrodosis.
Tag 3: Wieder Mikrodosis.
Wiederholen Sie den Zyklus vier bis acht Wochen lang, gefolgt von einer zwei- bis vierwöchigen Ruhephase.
Schlussfolgerung
Was Sie bei der Mikrodosierung im Laufe der Zeit bemerken, ist von Person zu Person unterschiedlich, aber es gibt einige allgemeine Wirkungen, von denen die Benutzer regelmäßig berichten.
Was bemerken Sie im Laufe der Zeit bei der Mikrodosierung?
✅ Kurzfristig (erste Tage bis Wochen)
- Mehr geistige Klarheit - Ihre Gedanken sind weniger chaotisch oder ablenkend.
- Bessere Stimmung - subtile, aber spürbare Verbesserung der Stimmung.
- Mehr Konzentration und Produktivität - Sie können sich besser konzentrieren und Dinge zu Ende bringen.
- Kreativität - neue Blickwinkel oder Lösungen fallen leichter.
- Ein ruhigeres Nervensystem - weniger Stress oder Unruhe, insbesondere bei Menschen mit einem vollen Kopf.
✅ Langfristig (Wochen bis Monate)
- Durchbrechen festgefahrener Muster - wie z. B. negative Denkmuster oder Prokrastination.
- Mehr emotionale Belastbarkeit - Sie reagieren gelassener auf schwierige Situationen.
- Größeres Bewusstsein und Selbsterkenntnis - Sie lernen sich selbst besser kennen.
- Verbesserung des Schlafs, des Energieniveaus und der Motivation - insbesondere bei regelmäßiger, gut abgestimmter Mikrodosierung.